vor vier jahren als nebenprojekt der finnischen gitarrenpop-helden
cats on fire gestartet, sind burning hearts mittlerweile mindestens
ebenso etabliert und erfolgreich wie ebendiese, und henry ojala, der
mit jessica rapo burning hearts bildet, hat cats on fire vor einer weile
verlassen, um sich auf die aufnahme des zweiten burning hearts-albums
konzentrieren zu können.
dem album "extinctions", das dieser tage auch in deutschland
erscheint, merkt man die ungeteilte aufmerksamkeit der beiden an. mit
fantastischem pop wie "into the wilderness", vorab veröffentlicht
von sehr sehr vielen menschen als einer der besten songs des letzten
jahres gefeiert, und dem ergreifenden "burn burn burn" hat
sich die musik der burning hearts im vergleich zum auch schon hervorragenden
debüt noch einmal weiterentwickelt; von bands wie den young marble giants
und camera obscura inspirierte vielschichtige kompositionen von subtiler
schönheit, jessicas warmer müheloser gesang und die brillante verschmelzung
elektronischer und handgemachter sounds und instrumente machen die burning
hearts zu einer der spannendsten bands des jahres.
eröffnet wird der abend von den sweeps aus hamburg, einer ganz besonderen
band mit seit jahren stetig größer werdender fangemeinde. the sweeps
haben, das ist offensichtlich, ein faible für synthesizer und wissen
virtuos mit ihnen umzugehen. traumwandlerische, die romantischen ideen
des synthie- und italopop der achtziger jahre aufgreifende melodien
und die perfekt dazu passende stimme von kristina brodowski prägen die
band, die, manchmal bewusst an der grenze zum kitsch lavierend, ihre
vision mit bemerkenswerter konsequenz umsetzt.
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