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plattenkritik

a hundred times beloved : ep
v.ö.:3.3.06 (alison records)

ein release auf "alison records” ist meist ein grund zur freude. denkt man nur daran, dass sie uns "here" zugänglich gemacht haben, genau wie "malory" u.a. wo die meisten bands sich dicht am shoegazing sound slowdives orientierten, geht es bei "a hundred…" eher elektronisch zu.
aber eins nach dem anderen: die band ist eher ein ein-mann projekt. der 21-jährige felix neumann ist nicht nur alleine "a hundred…", sondern macht bis hin zum artwork alles selber.
die musik ist bis auf gitarrensprengsel hier und da, die aber eher verhalten sind, rein elektronisch. der gesang wirkt seltsam entrückt und ist meist im hintergrund. der rest ist ebenfalls ruhig und bescheiden frei nach der devise weniger ist mehr. wer jetzt an die musik des berliner "morr music" labels denkt, liegt ganz genau richtig. genau wie die releases dieses labels klingt diese ep.
leider wirkt sie in ihrer unaufdringlichkeit zwar angenehm, aber eher beiläufig. etwas aufregender muss "a hundred.." noch werden, um wirklich zu überzeugen. aber das hier ist ja nur ne ep. mal sehen, wie das album wird.
(vk)