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plattenkritik

american analog set : promise of love
bereits erschienen (wall of sound / labels)

vorneweg: ihr legendäres album 'know by heart' hab ich leider noch immer nicht. hab's bestellt, aber es kommt irgendwie nicht...nun, nur für den fall, dass die neuerungen beim neuen american analog set album schon auf eben diesem zu hören waren.
nun zur musik: das ganze ist deutlich minimaler geworden, wenn man das in diesem musikzusammenhang so sagen kann. die songs sind sehr schlicht instrumentiert und überzeugen durch ihre einfache schönheit. die knarrzige farfisaorgel darf natürlich trotzdem nicht fehlen, auch wenn sie sehr viel sparsamer zum einsatz kommt als noch auf frühen aas alben. teilweise erinnern die songs tatsächlich an die seeligen bedhead! ähnlich auch die ebenfalls sehr schlichte und rauhe produktion. nein, low-fi ist das bestimmt nicht. zum glück. aber man hat so das gefühl, hier hat sich die band auf das wesentliche beschränkt und auf irgendwelchen schnickschnack zugunsten der musik verzichtet. herausgekommen sind teils recht lange songs (um die 8 min), die sich langsam entwickeln und mit ihren einfachen melodien jeden einfach betören müssen! beschreiben läßt sich aas vielleicht als ruhige variante der frühen stereolab mit männergesang. oder eben bedhead meets stereolab an einem besonders ruhigen und entspannten sonntagnachmittag. und irgendwie hat man bei aas das gefühl, dass alles gut wird. da paßt das rumpeln einer auslaufrille am ende der cd und der hiddentrack mit grillengezirpse auf tape aufgenommen perfekt dazu. schön, dass es noch solche bands gibt..
(vk)