plattenkritik

angels of light : we are him
we are him beginnt mit bluesversatzstücken, die monoton hintereinandergekoppelt werden. eine stimme legt sich schneidend beschwörend über die nicht enden wollenden wiederholungen. was bei will carruthers (home improvement...) als gewitztes zitat gelingt, wird hier schnell zum selbstzweck entfremdet, da es angels of light an musikalischer eigenständigkeit fehlt. sogar einen mangel an kreativität unterstelle ich, da diese von innovationen lebt und die finde ich weder hier noch bei xiu xiu. so stellt sich schnell langeweile ein und es verwundert nicht, dass das beste stück der platte the man we left behind an sophia erinnert. doch was bei sophia eine musikalische komplexibilität und emotionale tiefe aufweist, entpuppt sich hier schnell als ideenlose zitatenhölle. (jan frömming)
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