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plattenkritik

archie bronson outfit : fur
bereits erschienen (domino / rough trade)

dieses herrliche werk verdient grosse vergleiche. so ist der sänger eine mixtur aus jim morrisson und robert smith und die musik erinnert teils an pink floyd in rocknrollzeiten. ein album, das nach vorne geht, den müdesten langeweiler rockt und in seinen bann zieht. feine riffs und hübsche rhytmen zeugen von der spielfreude der mitglieder. es macht spass und gute laune und ist dreckig und laut und verspielt und retro! die band beansprucht den hörer mit haut und haar. "i need you" ist die aufforderung, welche gehör findet. es scheint jedoch, als hätten sich die wilden böcke bloss einen tag zeit glassen, um drauf los zu rocken, ohne konzept oder kompositionen. daher der nächste vergleich mit den leider etwas in vergessenheit geratenen the music, deren album auch so entstanden ist. bin gespannt auf die konzerte dieser band, der sänger scheint mir eine rocknrollsau zu sein. wer ein faible für the bands hat, aber die kommerzialisierung derer nicht erträgt, ist mit diesem album gut bedient.
(chm)