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plattenkritik

ash : twilight of the innocents
bereits erschienen (infectious / warner)

ha, was habe ich gesagt, ash schaffen es nicht zwei wirklich konstant tolle alben hintereinander zu produzieren. nach ihrem furchtbaren, metallischen ausflug auf dem vorgängeralbum ‚meltdown’ welcher unter anderem den ausstieg von charlotte heatherley nach sich zog, haben sich die drei bürschchen wieder halbwegs einbekommen und bieten auf ihrem neuen album wieder jene kost, für die man an sie über die jahre lieben lernte.

schöne knaller a la 'you can’t have it all' (burn baby burn ich höre dir trapsen...)oder 'princess six' dürften vergrätzte alte fans zwar wieder versöhnen, aber an die top-alben „1977“ und „free all angels“ kommt der neue wurf leider nicht annähernd heran. na ja, wenigstens ist das musikgeschmäcklerische visier wieder gerichtet und die richtung klar.
es wird also wieder schön im teenage-punk-pop-style rumgerumpelt und man lässt die guten alten zeiten wieder lebendig werden. ein wendepunkt ist ‚twilight of the innocents’ zwar nicht, dafür fehlen die wirklichen hits, die ash kommerziell auf breiter ebene noch mal dem indie-olymp nahe bringen könnten, aber solides, angenehmes indierock-geschrammel ist es allemal.
whatever, wer ash liebt wird hier zumindest mit ihnen seinen frieden machen können.
(benny ruess)