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plattenkritik

audrey - the fierce and the longing
bereits erschienen, (tenderversion/alive)

nein, eine sommer-platte ist "the fierce and the longing", der zweite longplayer des quartetts "audrey" aus göteborg, nun wahrlich nicht. melancholisch bis düster kommen die vier damen daher, schwere cello-arrangments untermalen die songs. was für graue herbst-tage, keine frage! man fühlt sich mitunter an björk oder auch an "kent" erinnert. neben den prägnanten drums vermögen vor allem die gesangsleistungen von anna, emelie, rebecka und victoria zu überzeugen. bedauerlicherweise ist "the fierce and the longing" nicht besonders abwechsungsreich. knappe 40 minuten lang plätschert ein song wie der andere vor sich hin. nicht wirklich schlecht, aber auch nichts, was vom hocker hauen würde. da zeigt sich dann doch, dass zu "kent" noch ein gutes stück fehlt! dennoch, eine sauber arrangierte und geradlinige produktion, die ich vielleicht im november mal wieder aus der plattenkiste kramen sollte!

(paul hauser)