babyshambles
- down in albion
v.ö.: 18.11.05 (rough trade)
nein,
dies soll kein artikel über topmodels, drogen, die boulevardpresse
und ex-bands werden. dazu wurde mehr als genug geschrieben und brachte
damon albern ja schon zu dem spruch "make doherty history".
auf den letzten punkt der aufzählung muss dann doch eingegangen
werden, hat dieses album doch noch sehr viel mit der ex-band von
babyshambles-kopf pete doherty, den libertines, zu tun. denn die
meisten songs von "down in albion" dürften deren
fans bereits kennen: von den demo-sessions der libertines (eine
hieß ja sogar babyshambles), die mehrere cd´s füllen
würden und der legende nach deshalb im internet auftauchten,
weil doherty diese demos einem fan auf einem konzert in die hand
drückte - mit dem auftrag, sie ins internet zu stellen.
die nächste direkte verbindung zu den libertines: "down
in albion" klingt schlicht wie ein neues album derselben!
das kann neben den songs natürlich auch daran liegen, dass
es ebenfalls von clash´s mick jones produziert wurde. einzige
ausnahmen bilden die stücke "pentonville", in dem
jemand auf eine leise akustikgitarre toastet, und das reggaemäßige
"sticks and stones".
wo die songs der demo-sessions sehr rau und teils akustisch daherkamen
und gerade dadurch in verbindung mit dohertys unnachahmlicher stimme
überzeugen konnten, wurde das erste solo-album eines ex-libertine
nun mit kompletter band aufgenommen. die songs verlieren so an charme.
insgesamt fragt man sich, wozu man das hier noch braucht, wenn man
die libertines alben hat. wer die nicht hat, dem sei "down
in albion" empfohlen, denn trotz allem ist es eine nette abwechslung
zu dem momentanen einerlei der franz ferdinands und co. oder ist
es arg bedenklich, dass ich bei dohertys versoffenem gesang an shane
mc gowan von den pogues denke…?
(vk)
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