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plattenkritik

be your own pet : be your own pet
bereits erschienen, (xl/beggars/indigo)

ja, toll, noch eine amerikanische punkgaragenband mit ach so exentrischer fronttussi mit, hey, 15 songs in 33 minuten. auch noch aus nashville/tennessee, der wiege der grössten musik. und, boah, die sind durchschnittlich erst 17 jahre jung und dann schon so gut? ja, die gitarre hat gute riffs drauf, mann. so hackebeilbeats dreschen durch die boxen und so weiter. sie singt gut. energetisch, wild, wütend, fordernd, willig. "fick mich!”, scheint sie zu rufen. ich schüttele alles, der schweiss spritzt und los geht die teenieparty und wenn man davon ausgeht, dass die punkgören natürlich legalität grossschreiben, alles ohne drogen. hahaha. nein, sie überraschen manchmal auch, es ist nicht ganz die alte yeahyeahyeahs-schiene, es ist einfacher gestrickt, keine grossen spielereien, achja, sie überraschen, zum beispiel mit plötzlichem discobeat oder mit der doch recht schönen stimme der henne im korb (besonders bei "october, first account"), wenn sie mal nicht nur schreit und sich verbal zu entblössen scheint. be your own pet werden jetzt sicher zu megastars, das machen die werten eltern schon. der eine vater rock-fotograf, der andere gut beschäftigter studiogittarist und dann gibts da noch den managervater und den singer/songwritervater. naja, dann wird das schon was werden.
schrammelt ruhig weiter und lebt den rocknroll, es scheint euch ja spass zu machen.
(chm)