plattenkritik
black
mountain : in the future die
"psych-and-prog-spiritual pioneers" sind zurück.
so heißt es auf dem cover. als eine bezeichnung für eine
band, die ihren erstling 2005 rausgebracht hat und klingt, wie so
manches, das den boxen meiner eltern früher zu entnehmen war,
ist schon was vermessen. von einer pionierleistung kann man hier
wirklich nicht sprechen. ist auch nicht weiter schlimm, weil die
songs dafür sonst ganz gut sind. ich muss zwar mit den assoziationen
kämpfen, es handelte sich dabei um musik meiner eltern, aber
spätestens nach zwei songs bin ich der atmosphäre der
songs gefangen. sie werden zumeist von melotronklangteppichen getragen
und bekommen neben so mancher gitarrenansage etwas sphärisches.
(andré kobus)
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