plattenkritik
brent cash
- how will i know if i'm awake das hamburger
indielabel marina records zeichnete sich ja schon immer für den
feinen, geschmackvollen modernen easy-listening-sound aus, doch mit
ihrem neuen pferdchen, brent cash, haben sie ein echtes juwel in ihren
stall gezogen. der junge scheint dabei direkt aus den easy 70’s
nordamerikas zu kommen. selten hat man bei einem neuen musiker so einen
feinen a&r-sound gehört. von beach boys, todd rundgren, supertramp
und gilbert o’ sullivan reichen die referenzen die das songspektrum
von brent cash umfassen. wer etwa ron sexsmith mag wird brent cash lieben.
an einigen stellen schrammen die melodien auf dem album an dem perfekten
popsong vorbei. das sind die songs, die ich von einem brian wilson nicht
mehr erwarte. eine easy-listening-scheibe, die einfach spaß macht,
nicht wehtut aber auch nie cheesy wirkt. brent cash taugt zum einem
echten neuen chansonnier und darling. wo haben die beiden marina-köpfe
diesen jungen herren bloß entdeckt?
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