plattenkritik
cerberus shoal - the land we all believe in aus portland, maine, usa wird uns uns hier das tatsächlich elfte album seit 1994 einer absoluten ausnahmeband um die ohren gepfeffert. nirgendwo einzuordnen, sechs songs, dafür aber selten unter zehn minuten. dynamisch ohne ende und dabei dennoch zum mitsingen und verstehen gedacht. trotz unkoordinierter bewegungen. alles wirkt genau bedacht. die stimmungen, die cereberus shoal verbreiten sind mannigfaltigst und ändern sich manchmal von takt zu takt. wo das titelstück "the land we all believe in" noch an "praise-the-lord-pop" a la the polyphonic spree erinnert, entführt "wyrm" auf hohe see mit akkordeon und hupe und allerlei beigeräuschen und der todgerauchten stimme von karl greenwald. einzig "pie for the president" fällt aus dem eposmuster. kermit der frosch scheint es persönlich mit irischem (?) akzent zu singen.
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