plattenkritik
chad vangaalen : soft airplane chad
vangaalens neues werk – "soft airplane" (auf sub
pop erschienen) – begrüßt einen mit leichtem surren,
einer kleinen unreinheit im klang. und während ich mich noch
über diesen produktionstechnischen lofi-aspekt freue, öffnet
sich eine welt die sogleich an den frühen neil young und ebenso
an sufjan stevens erinnern lässt. ein eindruck, der durch die
ganze platte zu helfen vermag, denn hier wird die musikalische wundertüte
geöffnet. diverse verspielt vorgetragene stile und kompositionen
von klassichem americana und rock über indipop bis hin zu elektronischen
versatzstücken werden durch ein versiertes runterbrechen auf
das wesentliche der songs und durch die markante stimme, die den
"harvest"kosmos mitschwingen lässt, zusammengehalten.
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