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plattenkritik

clare & the reasons : the movie
bereits erschienen, (frog stand/cargo)

"the movie", das macht das cover des debuts von "clare" bereits deutlich,wird keine moderne filmmusik bieten. vielmehr erinnert das cover an die noir filme der 40er jahre aus hollywood. es erinnert an letzte küsse auf nebligen flughäfen, an eine zeit in der rick das klavierspiel noch liebte, an eine verträumte und friedliche zeit. clare, tochter des folk- gitarristen geoff muldaur, singt den soundtrack so charmant zerbrechlich, wie eine junge nina persson. musikalisch ist das album jedoch eher von den kompositionen eines johnny mercer inspiriert, als vom britisch/amerikanischen pop. pianoklänge und das zurückhaltende violinespiel von olivier manchon sind die leitmotive auf dieser melancholischen reise in die vergangenheit, in der man sich an sinatras "moon river" erinnern darf. es ist die musik zu einem film, in dessen illusion man gefangen bleiben möchte: play it again, clare.

(jf)