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plattenkritik

colour of fire : pearl necklace
bereits erschienen (pias)

colour of fire sind newcomer, newmetalküken, aber es ist nicht gerade new, was sie mit ihrem debut "pearl necklace" abliefern. der liedtitel "robot rock" klingt wirklich gut, jungs, aber der sound ist nichts. nichts! der zug, auf den ihr aufspringen könntet, ist bereits abgefahren. die newmetalrennaissance wird noch auf sich warten lassen, daran könnt ihr nicht rütteln, ihr feinen herrschaften, die ihr auf die instrumente einschlagt, als wären sie george bush.
dass ihr support vor korn wart ist verständlich, aber musstet ihr ihnen das artwork von "issues" wirklich stehlen, wo ihr doch schon ihr genre bedient? ihr seid leider etwas unkreativ und eurem sänger, der teils grosses leistet, wünsche ich eine neue band, in der er nicht so kreischen muss und so wundervoll und schön singen darf, wie in "the company won´t colour me", welches überrascht.
ja, der gesang wertet dieses wutwerk auf standard auf, man hört dass er suede-fan ist. "9 volter" hört sich sogar fast nach einem mix von franz ferdinand und suede an (ein einsames, gutes lied). im grossen und ganzen ist diese cd jedoch wie übler belag, der sich über joghurt zieht, der unangetastet seit 6 monaten im supermarkt verwest und dessen deckel unter dem schimmligen druck von unten zu zerbersten droht und das in seiner metallenden stärke... es sei denn man ist new metal fan und hat seine 45 cds satt und möchte mal anderen gesang, nicht andere melodien oder so, nein, das bieten colour of fire nicht. lasst euch dennoch nicht abhalten zum hurricane/southside zu gehen, wo colour of fire auch on stage sind, nach ihnen spielen die wunderbaren snowpatrol und erden es notfalls ausbügeln.
(chm)