the
concretes : in colour
bereits erschienen (labels/emi)
über
ihr selbstbetiteltes debutalbum mit der niedlichen katze auf dem
cover wurde so viel geschrieben, dass man dem kaum entgehen konnte.
nicht zu unrecht, war es doch eine interessante melange aus vielen
verschiedenen schönen 60er jahre pop bands. immer voller melodien
und –ja ich sag´s- voller sonne.
auf dem bekanntlich schwersten zweiten album haben sie eigentlich
alles richtig gemacht: sie haben das weitergeführt, was sie
auf ihrem debut so gut konnten. immer noch spielt das oktett stark
60er beeinflussten schönen pop. aber sie haben sich weiterentwickelt.
die "concretes" sind erwachsen geworden. die arrangements
sind anspruchsvoller und abwechslungsreicher geworden. die songs
komplexer. neu ist der einsatz von mehrstimmigem gesang. überhaupt
singen nun alle drei damen der urbesetzung – bei "your
call" gibt´s sogar ein duett mit "magic numbers´"
romeo stodart.
musikalisches breitwandformat haben die "concretes"
erreicht schreibt das info passend. das mag daran liegen, dass "in
colour" teils in nebraska(!) aufgenommen wurde. nur produzent
mike mogis, der sonst bands wie "bright eyes", "rilo
kiley" oder "the faint" betreut, konnte in diese
richtung wohl keinen einfluss ausüben – zum glück
will ich meinen.
so macht das album seinem namen alle ehre. "farbenfroh"
drängt sich einem sofort als assoziation auf. ich sehe, die
"concretes" ja in einer art konkurrenz zu "camera
obscura". die bringen demnächst auch ein neues album
heraus. ob die an das hohe niveau der schwedischen konkurrenz herankommen?
es bleibt spannend!
(vk)
|
|