plattenkritik
controller.controller
- x-amounts ich
habe mir schon lange nicht mehr so schwer getan mit einer rezension.
die platte liegt seit einer nicht nur gefühlten ewigkeit auf
meinem schreibtisch (die redaktion wird das mit der ewigkeit sicherlich
bestätigen) und ich drücke mich davor, sie zu besprechen
- ich will was nettes schreiben. auf der einen seite ist da die
musik, die eigentlich ganz gut in die hüften geht und in der
linie der derzeit ganz angesagten post-gang-of-four-bands steht.
aber alles etwas kantiger produziert und das korsett der aktuellen
rockstandards mit noisigem postrockeinschlag durchaus sprengend.
das überzeugt mich. controller.controller haben da einen eigenen
stil entwickelt, den ich so eigentlich noch nicht gehört habe.
es wird viel wert auf tanzboden orientiertem rhytmus gelegt, während
die gitarren in gewisser weise dagegen ankämpfen und abstraktere
ziele verfolgen.
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