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plattenkritik

cooper temple clause - make this your own
bereits erschienen (morning / sequel)

kein zweifel, als die readinger darlings von the cooper temple clause vor mittlerweile fünf jahren mit ‚let’s kill music’ oder ,panzer attack’ zwei indie-tophits schufen und mit wilden frisuren trends in england setzten, glaubte man, da kommte die neue überband aus uk.
ein etwas zu komplexes, zweites album und der ausstieg von bassist didz warf die band wieder zurück. viel hatte ich dann nicht mehr von einer einstigen lieblingsband erwartet, somit ist ihr drittes werk ‚make this your own’ eine der ersten kleinen überraschungen des jungen jahres 2007.
‚damage’ oder ‚waiting game’ haben das zeug zu indiefloorfillern.
,make this your own’ ist ein werk was sich nicht an sound-oder beat-trends orientiert, sondern seine eigene zeitlose popige note behält, wenn man den überflüssigen, platten ausbruch ‚homo sapiens’ mal ausnimmt. ok, die scheibe hätte für meinen geschmack etwas rauer ausfallen können und auch diese „positive agression“ die the cooper temple clause einst ausmachte, fällt nun völlig von bord.
nun denn, alle die the cooper temple clause schon immer mochten, werden erleichtert aufatmen, neue fans werden aber nicht gewonnen. doch sie haben nochmal die kurve bekommen.
(benny ruess)