cruiserweight : big bold letter
v.ö.: 14.11.08, (siren/cargo)
schenkt
man dem beipackzettel des plattenlabels beachtung, sieht das ganze
so aus: "nach 'big bold letters' fühlt man sich besser.
immer wieder."
der mehrfach, unvoreingenommen durchgeführte versuch am lebenden
objekt beweist – das gegenteil.
fühlte ich mich vor dem anhören der vier texaner noch
ganz passabel, war mir danach langweilig bis unfreundlich zumute.
freunden zweitklassiger teenagerkomödien made in USA geht jetzt
das herz auf: wenn wir bei der szene angelangt sind, in der sich
alle in vorbereitung auf die prom-night gegenseitig lockenwickler
ins haar drehen, und dabei fröhliche, vorwärtstreibende
musik mit frauenpowergesang hören – dann ist man bei
"cruiserweight" angekommen.
dies ist ihr zweites album nach dem 2005 erschienenen 'sweet weaponry',
und glaubt man ihnen selber, dann musizieren sie sich pop-rock mit
texten, welche allesamt aus den persönlichen erfahrungen der
sängerin stella maxwell entstanden sind, zusammen.
die erfahrungen möchte ich nicht machen, aber bitte.
jedem tierchen sein pläsierchen: freunde von "crash romeo",
"fairweather", "piebald" und "die
happy" kommen auf ihre kosten.
alle anderen fühlen sich ohne 'big bold letters' besser. immer
wieder.
(kat)
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