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plattenkritik

crystal castles - crystal castles
als import bereits erschienen (pias)

das kanadische duo ist mal wieder so ein lehrstück latenter netzhysterie. diese hat sich auch dank myspace seit der bereits 2005 erschienen debutsingle 'alice practice' beständig wachsend um die beiden aufgebaut. nun mit dem debutalbum läßt sich sagen: richtig ist, dass ihr atari-electro-punk teilweise ziemlich gelungen ist, vor allem wenn er wie bei 'crimewave' als electropop daher kommt. richtig ist aber auch, dass die beiden, nach dem hören des albums, auch nur mit wasser kochen und irgendwelcher unmelodiöser elektrokrach nicht
hörbarer und besser wird, weil ihn gerade 'alle' abfeiern. entsprechend finden sich auf ihrem debut echte elektropopkracher (von denen die besten bereits als singles veröffentlicht sind!) und eben auch unnötiges nintendogefiepe. abzug in der b-note gibt es schließlich für ein recht arrogantes gebaren, so als wäre man schon sonst wer, bei den ersten gigs im letzten spätherbst in deutschland. immer schön den ball flach halten!
(mf)