plattenkritik
daft
punk : human after all kaum
sind die vom kampf in fernen galaxien ermatteten roboter des typs
thomas und manuel zurückgekehrt, greifen sie wieder zu ihren
gitarren um ihre wunden zu lecken, die müdigkeit von ihren
polylegierungen zu spielen. sie waren ausgezogen, um der welt zu
beweisen, dass ihre konstruktion kein fehler und schon gar nicht
ordinär war, sie nicht nur die avantgarde der musikgenerierenden
schaltkreise darstellen, sondern dass sie es auch mit einer zaubernden
maus aufnehmen können. nun gut, das können sie –
aber was haben sie noch für eine bebende tanzfläche zu
bieten. die entwicklung ist stets rasant und die neuentwicklungen
streben auch die position des alphabots an. selbst der terminator
braucht immer mehr zeit und energie, um seinen gegnern das virtuelle
leben auszulöschen. darüber hinaus haben auch hier weitaus
bescheidenere mäuse einzug genommen. als wäre dies die
geschichte von mäusen und robotern. zugegeben: ist es nicht.
dennoch: die zeiten ändern sich.
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