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plattenkritik

david & the citiziens : until the sadness is gone
bereits erschienen (molotow records)

super... da haben die lieben herren von molotow records (seines zeichens 'ableger' der molotow-clubcrew!) aber wirklich was feines rangeholt!
wie ich aus 'verlässlicher quelle' :0) weiss, haben david & the citiziens dort bereits am anfang des jahres offene türen eingelaufen, daher auch das zustandekommens des ersten gigs vor einem halben jahr im molo, der für eine fast gänzlich unbekannte band und in diesen unseren zeiten des 'konzertoverkills' ja erstmal relativ wenig erfolg, sprich eine angemessene zahl von zuschauern, in aussicht stellte...
allerdings wussten der david und seine 4 mannen an diesem abend nicht nur mich zu überzeugen, sondern auch die molo-mannen - und so erklärt sich nun also die anstehende veröffentlichung des bereits im letzten jahr in schweden erschienen albums... 'until the sadness is gone' ist neben diversen eps das zweite album ihrer 4-jährigen bandgeschichte und wie ich finde ein verdammt abwechslungsreicher longplayer!
neben dem club & tanzkracher 'graycoated morning' in entsprechendem tempo und dazugehörigen geradezu euphorischen bläsern finden sich etwa mit 'let's not fall apart' und dem 'silverjacketgirl' weitere uptempo & mit bläsern versetzte stücke, die mich tanzen machen... dazu gesellt sich mit 'new direction' ein schöner midtempo-song und mit 'on all american winds' eine schöne und dramatische ballade...
und musikalisch erwartet euch was?
als bezüge finde ich ganz passend und wie schon mehrmals kommuniziert, sich die citiziens als eine mischung aus belle & sebastian und violent femmes vorzustellen... wie sich das anhört?
instrumentierung von belle & sebastian (indiepop im besten sinne!) , dazu eine stimme, die recht markant ist, und bisweilen tatsächlich an die violent femmes erinnern mag... das ganze versehen mit gelungenen melodien und songs mit ohrwurmcharakter... da sind sie!
(marco)