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plattenkritik

death set : worldwide
bereits erschienen (ninja tune)

wenn man sich death set - ein duo das aus australien über den umweg brooklyn mittlerweile in baltimore gelandet ist - so anhört und mal von dem unnötigen jeweiligen eineinhalbminuten trash und punkkrach absieht, könnte man fast auf die idee kommen, dass das go team seit 2005 so etwas wie genrebildend gewesen ist!
da scheppern die aufnahmen, dass es ein lofi-fest ist und dabei gleichzeitig immer schön am hörschmerz entlang spielt. und da finden wir großartige fast ohrwurmartige melodien und dazu einen gesang, ähnlich auch den frühen le tigre, der einen meist latent hysterisch anschreit. allerdings... wo die kollegen aus brighton auf afroamerikanische wurzeln verweisen, klingen the death set wie ramones auf (elektro)speed. gelungen und gaga. mir sei schließlich auch hier der kommentar erlaubt, dass man dieses musikalische 'konzept' auf einem album durchziehen kann, aber sicherlich nicht mehr auf einem zweiten.
(mf)