home                                     club        musik        konzerte
plattenkritiken | popnews | interviews | popclassics | clubplaylists | plattenlabels

plattenkritik

de stijl : details
bereits erschienen (deaf&dum/soulfood music)

die reihenfolge geht in diesem fall so: "the clash” haben die frühen songs von "blur” beeinflusst. "blur” widerum hatte starkes auswirken auf das musikalische schaffen von "bis”. elemente letzterer band finden sich zu hauf auf dem vorliegenden album von "de stijl” wieder. schlussfolgernd: "de stijl” klingen ein wenig nach jede der oben genannten formationen. und nach den "primitives”, ebenfalls ein wenig wie die schwedischen "throw that beat” und wenn die sängerin sara karnched singt manchmal wie "magnapop”. wer dieses namedropping aufmerksam verfolgt, bemerkt schnell die parallelen der schwedischen band zum englischen indiepop der anfangsneunziger. ein wenig wundern wird sich, wer bereits bekanntschaft mit "de stijls” erstem album "yeahvolution” gemacht hat. vorbei ist es mit zweiminütigen punksongs, was allerdings geblieben ist, ist das yeah-feeling und ein eindeutig zu hörender spass am musizieren. das gesamtwerk ist zwar nicht als originell zu bezeichnen, kommt aber inklusive der prise sommer, die wir dieses jahr eh zu wenig bekommen haben. was bleibt den unterkühlten britpoppern und shoegazern also anderes übrig, als mit "details” den sommer einzufordern, auf den vergeblich das ganze jahr gewartet wurde?! kaufen, drei monate inbrünstig hören und bis zum nächsten frühjahr vergessen haben. könnte sich trotzdem lohnen!
(mw)