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plattenkritik

does it offend you, yeah? : you have no idea what you're getting yourself into
bereits erschienen, (virgin/emi)

diese band ist wohl das summa summarum der letzten new rave jahre und ist recht interessant, weil sie schamlos plagiieren und das zu einem klops zusammenballen, der sich "you have no idea what you're getting yourself into" nennt. beginnend mit daftpunkjusticedigitalism mit allem was dazu gehört, wummerbässe und synthetische gitarrensolisamples, weiter mit track 2: "shitdisco", track 3: "shitdisco" und so weiter, sehr viel "shitdisco" in "does it offend you, yeah?", track 4 dann eher amipunkmässig, track 6: "holy fuck", egal. sehr mannigfaltig ist das, auf track 7 wird eindrucksvoll heavy metal geschrien, track 8 klaut den gitarrensound von "all sparks" von "editors", und alles ist eh geklaut, aber auf so offenstichtliche weise, dass es wieder spannend ist. man könnte dies album als newravequiz verkaufen, und man muss raten, an wen welcher song angelehnt ist. "does it offend you, yeah?" werden einige sehr fetzige konzerte spielen, aber dann hängen sie wieder in grossbritannien rum, wo sie herkommen, wo der pfeffer wächst. oder sie werden zu krocha oder plagiieren den nächsten hype. ach, ich kapier das einfach nicht. "you have no idea what you're getting yourself into" ist bunt und interessant, aber nicht spannend.

(christian meyer)