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plattenkritik

dogs : tall stories from under the table
bereits erschienen (weekender)

das zweite album der londoner dogs wurde im vorwege von paul weller, der bei dem song 'by the river' sogar in die tasten haut, und andy lewis (spearmint) mit großem trara angekündigt, von wegen dies wäre ein echter meilenstein, usw.
also, entweder haben die beiden recht kruden humor oder der ohrenkrebs zog bei ihnen in die gehörgänge!

das album zuckelt nämlich harmlos an einem vorbei. 'soldier on' gefällt zwar, erinnert herrlich an the jam, aber irgendwie glaubt man dennoch immer irgendwelchen outtakes von besagten the jam oder den stereophonics zu lauschen. genauso werden hier und da joe strummer-zitate aufgegriffen, aber recht schlaff umgesetzt. hängen bleibt somit leider nichts. eine scheibe zum füsse hochlegen und entspannen und: einzuschlafen.
sorry, live mag das sogar recht fein rocken, aber griffige songs und riffs (man verzeihe mir die mucker-phrasen!) dürften schon sein. manchmal glaubt man gar ein und demselben song zu hören.
ein abgehalfteter a&r-manager würde wahrscheinlich sagen: „hey jungs, ich höre die single nicht!“
(benny ruess)