home                                     club        musik        konzerte
plattenkritiken | popnews | interviews | popclassics | clubplaylists | plattenlabels

plattenkritik

douglas heart : i could see the smallest things
bereits erschienen (labrador/broken silence)

was kommt denn da aus schweden zu uns herübergeschwappt?
es ist als sei die zeit vor zehn jahren stillstehen geblieben. wir hören eine art best off diverser shoegazing größen: my bloody valentine, drop nineteens, pale saints, boo radleys, slowride. diese ep wirkt wie eine pille gegen all den ganzen britpop, der derzeit grassiert als da wären franz ferdinant, bloc party und konsorten. alles das scheint plötzlich nicht mehr wichtig zu sein, man braucht sich nur treiben lassen in douglas hearts soundwänden, die auch schon mal dazu geführt haben, das ein shop wie saturn die cds unter der rubrik techno/trance einsortierte. doch damit hat das natürlich alles nichts zu tun, das ist handgemachte musik, gitarren und orgeln reichen manchmal eben aus um derartige klanggebilde zu erschaffen. da drüber liegt die stimme von malin dahlberg wie der gesang einer amme, die eine weise in den schlaf singt. das ist hin und wieder unheimlich – unheimlich schön.
(bb)