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plattenkritik

dragons : here are the roses
bereits erschienen (ohm / cargo)

fuck! kennt ihr das? man hört und sieht etwas und weiss ganz genau, das man das schon zuvor gesehen oder gehört hat, fängt an zu suchen, zuerst in seinem kopf, dann in seinen platten, im netz und findet es einfach nicht...
so ist es mir gegangen, als ich die ersten töne der dragons-single und albumtitelstücks 'here are the roses' hörte.
verdammt, diesen basslauf kennst du! das bekannte im neuen gewand klingt sehr spannend! eingefallen ist es mir bisher zwar immer noch nicht, doch hatte diese albumeröffnung also meine aufmerksamkeit auf sich gezogen und das, wie ich nach mehrmaligem hören des albums sagen kann, tatsächlich zu recht!
auch der nächste song 'condition' läßt mit seinen treibenden drums nicht nur elastica und ihren ewigen tänzer 'waking up' auftauchen, sondern entpuppt sich mit gesang und instrumentierung als eine ziemlich düstere energetische gitarrenwavenummer.
dabei klingt sänger anthony tombling auf gesamter albumlänge abwechselnd wie ian curtis und dave gahan.
ähnlich wie she wants revenge sind die dragons aus bristol ebenfalls nur ein duo, bringen aber doch einiges mehr an abwechslung zustande.
innovativ ist ihr neo-wave angesichts der bereits seit einiger zeit wieder überschwappenden welle mit interpol und co. zwar nicht mehr, doch liefern die dragons, wenn man den sound mag, hier ein gelungenes album mit guten songs zwischen joy division, sisters und depeche mode ab...
(mf)