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plattenkritik

the drift : memory drawings
bereits erschienen, (temporary residence/cargo)

die kalifornier von "the drift" präsentieren mit ihrem zweiten album ein mosaik musikalischer vielfalt, das insbesondere seine vorbilder in den 60er und 70er jahren findet. die sieben songs scheinen endlos und winden sich in psychedelischem jazz und dub variationen. dabei beweisen "the drift" wie sicher sie das handwerk instrumentaler arrangements beherrschen. "smoke falls", "lands end" oder "floating truth" heißen die songs. diese namen verdeutlichen, dass die lieder sich nicht nur auf den moment des hörens hin ausrichten. sie alle gehen über das partielle, zeitlich beschränkte hinaus, wachsen sich zu komplexen zustandsbeschreibungen aus, die allgegenwärtig bleiben. wie bilder die man nicht vergisst: "memory drawings" halt. ein gelungenes album, an dessen stimmung die einmal mehr gelungene produktion des in frisco beheimateten tiny telephone studios erheblich beteiligt ist.

(jf)