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plattenkritik

the dudley corporation : year of the husband
bereits erschienen, (absolutely kosher/bb*island/cargo)

was ist das für eine band, die für das vorgängeralbum den titel "56th best irish lp of all times" einheimste, die die bühne bereits mit "low", "pinback", "trail of dead" sowie stephen malkmus teilte, an deren werken z.b. mitglieder der "delgados" oder "camera obscura" mitwirkten und die mir so völlig unbekannt war?
es ist eine leise band, die verdammt laut sein kann und vice versa.
es überrascht die kunst des stop – and – start, des laut und leise, perfektioniert und kombiniert mit der zwischen melancholie und wahnsinn wechselnden stimme von dudley colley und einer absolut poptauglichen instrumentierung. streicher inklusive.
wohl lassen ihre reisen rund um die welt sie kleine vermögen verlieren, doch weder dieser umstand noch das mehrfache eheschliessen schadet der kreativität...wo doch so oft von gegenteiligem die sprache ist.
auch auf diesem – ihrem dritten - album haben gastmusiker wie "pinbacks" kenseth thibideaux oder nigel farrelly von "waiting room" die finger mit im spiel. die gesangliche unterstützung von carol keogh (früher bei "the tycho brahe" und jetzt sängerin für "autama") stört mich nur bei 'step-out' wirklich und wenn tempo und songwriting zu höchstform auflaufen werden die drei dubliner hörens – und liebenswert.
vielleicht beim zweiten interessanter als beim ersten mal, aber so ist das ja mit vielen dingen.
erinnert an: "spearmint", badly drawn boy, tee mit schuss

(kat)