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plattenkritik

edson - every day, every second
vö 26.02.04 (labrador / efa)

schon seit geraumer zeit entwickelt sich schweden zunehmend zum führenden exporteur wunderbarer popbands, wie sie bislang nur aus gb kamen. musste man sich in den 90ern noch mit den cardigans und posicle begnügen, erreicht uns nun eine wahre schwemme an neuen bands. und das label labrador beschert uns dabei haufenweise perlen dieser art. zuletzt konnten radio dept. mit ihrem debut 'lesser matters' begeistern.
und nun das dritte album von edson, das gleichzeitig ihr erstes für labrador ist. dazu kommen sie auch gleich auf tour in unsere lande. aber zur musik: edson sind typisch für das, was gerade aus schweden kommt. schöner pop, leicht verspielt und nie aufdringlich. klingt tatsächlich nicht so spannend, sondern vielmehr nach dem üblichem geplänkel, nicht wahr? zugegebenermassen dachte ich das beim ersten hören auch und wollte das album schon als belanglos verbannen. doch dann hab ich's mir noch ein weiteres mal angehört. und siehe da: langsam aber sicher schlängelten sich die melodien von sänger pelle carlberg, dessen stimme wie eine mischung aus der stimme des the ark sängers und der der dorian sängerin (kennt überhaupt einer diese famose kölner band?) klingt, in meine gehörgänge. dieses album ist wirklich schön und verdient auch, dass man ihm eine chance gibt. ein beschwingtes sommerliches gefühl stellt sich beim hören ein. und das kann ja zur zeit bestimmt kein fehler sein, oder?
(vk)