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plattenkritik

elf power : walking with the beggar boys
bereits erschienen (orange twin records / cargo)

ich muss ja echt mal sagen, dass das letzte reguläre elf power studioalbum 'creatures', das jetzt auch schon wieder 2 jahre alt ist, eines meiner liebsten platten aus dem jahre 2002 war. erschien jenes album noch bei shifty disco, diesem klasse indielabel von der insel, so ist elf power mittlerweile bei orange twin records (hier erschien auch in 2002 ihr coverversions-album 'nothing's going to happen' inkl. der raren ep 'come on' aus 1998) aus dem heimischen athens in georgia zuhause...

klicker klicker - athens?
richtig, die heimat des nach wie vor interessant bis obskur anmutenden michael stipe und seiner alten collegeband-legende rem... und für mich ein schönes stichwort!

auch auf ihrem neuen album 'walking with the beggar boys' bewegen sich elf power in ihrem von der 'creatures'-scheibe bekannten klangkosmos - gitarren/indiesongs, mehr pop als rock, dabei klanglich durchaus auch mit den örtlichen übervätern vergleichbar, irgendwo zwischen knackigen 2.45 und 4.50 minuten länge, und immer getragen von der meistens leicht melancholisch & melodiös klingenden stimme des sängers andrew rieger...
allerdings fällt mir auf, dass dieses album mich während der ersten 5 songs zu begeistern weiss, anders leider als im zweiten teil... will sagen, dass das album über die gesamte laufzeit nicht an die klasse seines vorgängers rankommt... zugegeben, es finden sich wieder einige schöne songs, allen voran der opener 'never believe' oder auch der gleichnamige song zum albumtitel, auf albumlänge halten elf power dieses niveau diesmal jedoch nicht!
(mf)