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plattenkritik

field music : s/t
bereits erschienen (memphis industries/cooperative music)

im zusammenhang mit "field music" fallen meist als erstes die namen "futureheads" und "maximo park", mit denen sie sich musiker teilen oder geteilt haben. um aber diesem debut nicht unrecht zu tun, solltet ihr die namen am besten gleich wieder vergessen. so erinnert auch nur die single "if only the moon were up" entfernt an eben diese beiden bekannten bands.
der rest ist gar nicht rockig, sondern sonnenschein-poppig. hoher, oft mehrstimmiger gesang mit streichern mal hier, eine beatles gitarre ("shorter shorter") da weisen in die 60er. dann meint man das "electric light orchestra" als indie pop kapelle zu hören. "lucky is a fine feeling" fängt mit 1a "brian wilson" gesang an. damit hat man die musik von "field music" jedoch mitnichten abgesteckt. viele songs enthalten breaks, die an hippe 80er jahre musik erinnern. dann wieder meint man die "shins" zu hören. wahrscheinlich liegt das an dem etwas kruden musikgeschmack des trios, der neben stravinsky(!) auch stax, motown, my bloody valentine, thelonius monk, the neptunes usw. umfasst.
klingt alles etwas wirr, ist es aber nicht. nein, das ergebnis ist sogar sehr schlüssig. und "field music" haben tatsächlich das kunststück hinbekommen, etwas eigenes zu schaffen. verwirren tut mich da aber der umstand, dass mir das album dann doch irgendwie zu langweilig ist. und doch interessant. auf jeden fall ist mit diesen herren sicher noch zu rechnen.
(vk)