plattenkritik
film
school : film school eines
scheint sich immer mehr herauszukristallisieren: die neue welle
von shoegazer-sounds kommt nicht von der britischen insel, sondern
aus den usa. nach longwave und longview kommt nun dieses quartett
aus san francisco, was in den us-gazetten schon als nächster
heißer export gehandelt wird. ihr selbstbetiteltes album ist
ihr zweiter wurf und die einflüsse ihrer helden echo &
the bunnymen, the cure und pink floyd sind keineswegs zu verbergen.
hypnotisierend und soundkosmisch stricken sie ihre songs zu wunderschönen
epen zusammen, so daß man sich in nicht wenigen momenten an
die seeligen chapterhouse, adorable oder my bloody valentine erinnert
fühlt. das ganze album klingt vertraut und warm, segelt zwar
in den einen oder anderen momenten an der genialen hookline vorbei,
versöhnt dann aber wieder mit momenten, die soundtüfftlerische
genialität und einfallsreichtum aufblitzen lassen.
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