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plattenkritik

the freeks : s/t
bereits erschienen, (cargo/cargo)

"the freeks" steht drauf, "kyuss", "monster magnet", "fu manchu", "parliament" und grungeikone jack endino sind unter anderem drin und es ist nicht das album, das mir durch den kopf ging als ich von der besetzung dieser band las. gut, das spektrum zwischen stonerrock, funk und grunge mag weiträumig abgesteckt sein, dennoch ist keine der zutaten allzu häufig in den vordergrund geraten. hier und da höre ich als laie den schwanzrock à la "monster magnet" raus, der rest aber scheint vielmehr die tiefen des 60ies psycheprogelectrorock oder so auszuloten. allerdings ist anzumerken, dass die einzelnen songs dabei im gros nicht die dreiminutenmarke überspringen. die songs arten also nicht in ein endlos gegniedel aus. vielemehr wirkt die platte als ganzes recht geschlossen – in etwa so, als wären die einzelnen songs teile eines ganzen: einer – wie immer in diesem musikgenre – drogenverseuchten reise durch den klang. dieser klang besticht durch kompositorische cleverness wirkt aufgrund der etwas lofi-wirkenden produktion etwas verloren. meine fantasie bezüglich dieser musik wäre, dass leute, die bereit sind, eine menge geld für die richtigen kabel zur anlage auszugeben, die hauptzielgruppe sind. diese würden erschrocken sein, wie wenig ihnen ihre kabel dort helfen. aber das ist was psychisches.

(andré-florian kobus)