plattenkritik
fuck
- those are not my bongos fuck
werden es mal wieder nicht in die 'top-platten'-listen des ach noch
so jungen jahres schaffen, aber diese band gehört auch eher
zu den phänomenen, die einem über die jahre ans herz wachsen.
für deutsche indie-interessenten entstand der erste und indirekte
kontakt zur musik fucks mit hoher wahrscheinlichkeit durch die 97er
kollaboration mit tocotronic. zuerst tourte man gemeinsam durch
deutschsprachige landen und dann folgten die hamburger 1998 den
kaliforniern über den großen teich, um zwei wochen am
ende des monat märz das leben 'on the road' kennenzulernen.
damals waren fuck mit 2 alben auf matador draußen ('conduct'
und 'pardon my french') und jetzt, 6 jahre später, mit 10 jahren
bandbestehen auf dem buckel und dem 6ten studioalbum (produziert
in einer italienischen garage) im gepäck, kommen sie wieder
nach deutschland. und sollten diesmal, im gegenzug zu fucks 'alice,
all i want is alice' (frei nach 'alles was ich will, ist nichts
mit euch zu tun haben'), tocotronic einen song der lo-fi-rolemodels
covern, so müßte es der opener 'motherfuckeroos' sein.
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