plattenkritik
georgie james : places im zusammenhang mit georgie james taucht immer auch der name q and not u auf. q and not u war in den letzten jahren eine der angesagtesten post-hardcore dance-punk bands aus washington d.c.. rhythmische verflechtungen, tanzbare beats und ein experimenteller touch prägten den sound der gruppe. nach deren auflösung vor zwei jahren widmeten sich die mitglieder anderen projekten. so auch der ehemalige schlagzeuger john davis. gemeinsam mit der singer/songwriterin laura burhenn gründete er das duo georgie james. wer jetzt denkt, die zwei würden die post-hardcore-linie à la fugazi fortsetzen, irrt gewaltig. auf dem debüt-album places treten die perkussiven elemente eher in den hintergrund und machen platz für starke harmonien, strahlende melodien und flötenden gesang. so richtige popmusik eben, die an die 1960er und 1970er jahre erinnert. (anika haberecht)
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