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plattenkritik

giant drag : hearts and unicorns
bereits erschienen, (interscope/universal)

annie hardy und micah calabrese, was für herrliche namen, finden die strokes zu wichtigtuerisch und ärgern diese mit dem lied "this isn´t it". haha. nach duoeigenen angaben habe man in zwei tagen 26 stücke aufgenommen und mindestens genauso viele spirutuosenflaschen geleert. ausserdem covert man auch gerne die beachboys, "who´s crying now" von journey oder im hiddentrack "wicked game". giant drag haben echt ne sehr sympathische schraube locker. sie scheinen sich überhaupt nicht darum zu scheren was gerade angesagt ist und schrammeln sich sehr frisch durch die popwelt und scheinen sich selbst und alle anderen irgendwie aufs korn zu nehmen. gerade frau hardy (wow) ist eine sexy hauchende amazone mit dreckgitarre und scheint kurz vorm alkoholbedingten kotzen. dennoch ist das ganze mehr die rockige seite der cardigans, als yeahyeahyeahs, ja auch, aber so einen roten faden entdecke ich halt nicht. die stimmungen sind zu verschieden. zu verwirrend, weil alles so einfach scheint, aber doch so undurchsichtig ist. trotzdem oder eher deshalb will man diese frau mal ordentlich durchnageln. sie ist interessant, aber vielleicht ist sie ja auch mit ihrem schlagzeugerkollegen zusammen? kennen wir das nicht von den white stripes? nur das der herr die klampfe und die dame die pauke schlägt. musikalisch nur bedingt vergleichbar.
viellicht gar nicht vergleichbar. ja, verwirrend. puh. hörenswert und liebenswert!
(chm)