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plattenkritik

hal - hal
bereits erschienen (rough trade)

die grill saison ist eröffnet! zumindest sieht es in den letzten tagen danach aus. und hal liefern den soundtrack dazu. nicht die wilde rock´n´roll sause, sondern musik für´s gemütliche beisamensitzen. erinnerungen werden wach, denn ziemlich retro geht es hier zu. im info werden auch gleich richtig große vorbilder aufgezählt: beatles, bob dylan, beach boys, van morrison, donovan, buffalo springfield, phil spector, jefferson airplane und the band. und tatsächlich: man kann die meisten genannten durchaus raushören.
mit ian stanley stand den drei herren zudem ein produzent zur seite, der mit illustren leuten wie lloyd cole, tori amos und tears for fears zusammengearbeitet hat. bei einem der besten stücke, nämlich "play the hits", produzierte orange juice legende edwyn collins und der hat schon das debut der frank+walters zu einem meisterwerk veredelt.
doch ganz erfüllen können hal die so unweigerlich aufkommenden erwartungen nicht. allzu groß scheinen die vorbilder. es bleiben nette song mit singer/songwriter atmsophäre und viel 60s und 70s flair (vor allem beim gesang!). so was ist schön, braucht aber noch ein wenig zeit zur wirklichen größe. beim nächsten grillen freu ich mich schon auf hal.
(vk)