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plattenkritik

harrisons - no fighting in the war room
bereits erschienen (grönland)

sheffield ist dann doch nicht gleich sheffield... an pulp wollen wir mal gar nicht denken, wenn wir dieses album hören; eher tauchen da die arctic monkeys als musikalischer bezugspunkt auf! aber da wo die jungspunde vor gut 2 1/2 jahren zu recht als bisher letzte spitze einer sich langsam verflachenden welle guter junger britischer bands entdeckt wurden, wissen die harrisons auf ihrem debut nicht zu überzeugen! dabei ist die rezeptur durchaus vergleichbar, so wird in britischer musikgeschichte 'gewildert'. und auch wenn die arctic monkeys nun nicht mein allerliebstes ding sind, so kann ich doch gut verstehen, wer wann warum daran solch großen gefallen gefunden hat... und mag sich bei dieser platte vielleicht sogar eher das gegenteil fragen: wer mit welcher intention veröffentlicht anfang 2008 eine solche scheibe? zu mittelmässig sind die meisten songs, zu ausgelatscht und 100fach kopiert ist dieser musikalische pfad mittlerweile. so geht die debutsingle 'wishing well' immer noch in ordnung, auch die spätere auskopplung 'monday's arms' ist top.
aber das langt einfach nicht!
(mf)