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plattenkritik

the high hats : too much is never enough
bereits erschienen, (alleycat records/soulfood)

interpretationsspielraum lassen uns die "high hats" kaum, wenn sie in alter surfpunkmanier das "one-two-three-four-spielchen" bis auf die spitze treiben. aus parallelen zu den "ramones" wird hier kein hehl gemacht. und wenn einer der vierzehn sofort ins ohr gehenden refrains erklingt, spürt man das surfboard förmlich unter den eigenen füßen. dieses album ist der perfekte strandbegleiter, ideal zum hinternglotzen, dosenstechen und zum pogen im kellerclub. "so easy it could be, just as easy as one two three." diese textzeile spricht für sich. einfacher kann man punkrock nicht auf den punkt bringen. mehr als ein dutzend hymnen zwischen zwei und drei minuten verbraten alle riffs und melodien, die von den "beach boys" jemals gespielt wurden. dabei haben sich die vier schweden mit ihrem frontsänger magnus, der locker als otto-waalkes-lookalike durchgehen würde, ganz der kurzweil verschrien. bei dieser sowohl auf platte als auch live überzeugenden band gilt das motto: ratz und fatz - für lahm kein platz. und das ist auch gut so. ich geh jetzt zum strand!

(mike witschi)