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plattenkritik

holloways - so this is great britain?
bereits erschienen (tvt records / edel)

ähnlich wie bei der besprechung der good shoes scheibe auf revolver-club.de, kommen wir nicht umhin, festzustellen, das die vier briten auf ihrem debutalbum auf musikalische zitate und verweise setzen, die ihnen auf der insel zwar entsprechende aufmerksamkeit beschert hat (nme ging steil!), mit etwas abstand (etwa aus dem langsamer tickenden deutschland) jedoch auch etwas langweilig anmuten mag. langweilig, gar nicht so sehr, weil ihre songs schlecht sind, eher das gegenteil, einige der songs sind gelungen, poppig (dancefloor, happiness and peniless, diamonds and pearls). ebenso der text des titelsongs, ist ein echter zynischer schmunzler! und doch können wir feststellen, das neben einer editor/interpolisierung eine libertini/kooksisierung mit anlehnungen an jam und madness stattgefunden hat, die es manchmal schwer macht, hinterherzukommen und manche bands von der insel noch zu unterscheiden.
und so ist das langweilige ist in diesem falle also eigentlich auch gar keine gefühlte langeweile. die musik gefällt und unterhält bestens! sie ist eher eine reflexive langeweile.
(mf)