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plattenkritik

holy fuck : lp
bereits erschienen (xl/beggars/indigo)

das ist allerdings geil, analoge keyboards mit ihren herrlichen kinderliedsounds gepaart mit livedrums und minimalem effektiertem sprechgesang. holy fuck kommen aus kanada und da ist innovation im spiel. das geht monstermässig nach vorne. die konzerte sollen bombenstimmungsvoll sein und man käme aus dem tanzen nicht mehr raus, munkelt man. der nme erklärte holy fuck dieses jahr zu einer drei besten bands des grossen glastonbury festivals, sicherlich zu recht. hier wird elektronische musik tatsächlich neu definiert. hits sucht man dabei vergeblich, aber wozu auch? solange sich der body bewegt, brauchts doch nicht mehr im genre. die platte klingt live und improvisiert und manches mal hört man auch publikum, aber zu lesen ist das nicht, aber da eli janney (girls against boys) und dave newfeld (broken social scene) das ding gemischt haben verwundert auch diese brillianz nicht. brilliant das ganze ding, wenn auch eher für die bühne, als die heimhifianlage.

(christian meyer)