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plattenkritik

the hoosiers : the trick of live
bereits erschienen (rea)

den titel für die eingänigsten britpop-singles des vergangenen jahres dürften zweifellos das trio von the hoosiers einheimsen. keine frage, alleine ihr worried about ray und goodbye mr. a versprechen viel und scheinen die band für kommerziell höhere weihen zu berufen. Und das debutalbum hält glücklicherweise das, was die ersten singles versprachen. fein durcharrangierter britpop, der laut aussage der band zwischen den poppigen the cure, flaming lips und jeff buckley hin-und herpendeln soll. tja, wer bezieht sich gerade nicht auf den guten alten jeff, der ja mitlerweile auch schon zehn jahre unter der erde liegt? ist wohl auf der insel gerade sehr en vougue, oder? nein, in meinen augen steht da endlich mal wieder eine nicht vom zeitgeist getriebene band am start, die ihr augenmerk mehr auf feine pop-arrangements legt, als auf vertrakte beats und sounds. so fühlt man sich gerne an die supernaturals, silver sun oder die fast schon vergessenen grass show erinnert. gerade wer diese alten britpop-highlights der 90er liebt, dürfte an den the hoosiers spätestens 2008 nicht vorbeikommen.
nicht gerade progressiv mag das dem einen oder anderen vorkommen, aber muß das die musik von den the hossiers überhaupt?
tja leute, die jungs haben feine radiohits komponiert und der einstieg auf platz 1. der englischen charts kommt da nicht von ungefähr. sei es ihnen gegönnt.

(benny ruess)