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plattenkritik

iain archer - magnetic north
erschient 23. märz (wall of sound / pias)

ian archer, der umtriebige musikus und einst kreativer mitstreiter bei snow patrol hat nun, nachdem er im zwist während der aufnahmen zum letzten snow patrol-album ausgestiegen ist, ein neues soloalbum aufgenommen.
es klingt einerseits wie eine sammlung von diversen sessions und projekten, einem andererseits durch die charakteristische stimme iains immer wieder mal ein gewinnendes lächeln abringt. schöner, aber langweiliger, keltischer indie-folk-pop würden es die einen, poetisches, schottisches hymnengut die anderen nennen. wie so oft liegt da die warheit wohl in der mitte. nur, das ganze album klingt nicht so richtig rund, auch wenn mit songs wie ‚minus ten’ oder ‚collect yourself’ kleine melodie-schmankerl aufblitzen. die linie, die nötig wäre, um meine vollkommene aufmerksamkeit zu gewinnen, fehlt leider. nein, nein, es ist keine schlechte pop-platte, aber mir hier und da einfach ein wenig zu glatt.
(benny ruess)