plattenkritik
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am kloot : gods and monsters i
am kloot bleiben sich auch auf ihrem dritten album treu, fügen
aber schöne kleine details hinzu. ein jeder song klingt unverkennbar
nach i am kloot; johnny bramwells charakteristische stimme und geistreiche
texte haben nicht an charme eingebüßt. auf ,gods and
monsters’ machen die mancunians jetzt von einer größeren
vielfalt an instrumenten gebrauch, es sind aber ,never more than
four at any given moment’ sagt bramwell. ihr songwriting ist
vielleicht gar nicht besser oder ausgefeilter geworden – es
war schon immer großartigst – eher haben sie jetzt die
finanziellen und somit technischen möglichkeiten, auch ausgeklügelte
arrangements umzusetzen. die drei überaus sympathischen musiker
kommen weiter aus sich heraus, überraschen uns mit schwungvolleren
und temporeichen songs. auf balladen wird selbstverständlich
auch nicht verzichtet (z.b. ,astray’). als besonders empfehlenswert
erachte ich das titelstück und ,sand and glue’. ob live
oder auf platte, i am kloot sind immer noch und immer wieder hörens-
und sehenswert!
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