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plattenkritik

the indelicates : american demo
bereits erschienen (weekender records)

wenn es in jüngerer zeit wirklich ein album gab, auf das ich gespannt gewartet habe, dann war es wohl das des trashigen duos aus brighton... so großartig lo-fi war ihre debutsingle 'we hate the kids' ausm sommer 06.
und gniedeln die einen immer noch im post-libertines-fahrwasser, während die anderen weiter vor sich hin waven und düstern und dritte so neon sind, das man augenkrebs bekommt, darf man anerkennend feststellen, dass die indelicates musikalisch momentan wirklich ihr eigenständiges süppchen kochen. und von daher berechtigt, dass eddie argos, enger freund und zudem proberaummitbenutzer der beiden, nicht müde wird, für die indelicates zu klappern! allerdings... besagtes 'we hate the kids' nochmal einzuspielen und damit gerade den charme des originals zu zerstören geht schon mal gar nicht. zudem können nicht alle songs überzeugen. dieser eindruck macht sich vor allem an den songs fest, in denen 'julia indelicate', die dame des hauses singt. kurzum, ich mag ihre stimme nicht und das vergrätzt mir doch den ein oder anderen titel! ansonsten: sorgt 'amercian demo' wirklich für wohltuende abwechslung im britischen indieeinheitsbrei...
(mf)