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plattenkritik

ingenting - mycket väsen för ingenting
bereits erschienen (labrador/broken silenbce)

die band mit dem komischen namen ist zurück. und noch immer singen sie komplett auf schwedisch – übrigens als einzige auf dem labrador label.
ihr debut war zwar sehr gelungen, aber irgendwie zerrissen. die songs schienen bisweilen von verschiedenen bands zu stammen. das ist bei "viel lärm um nichts" – so der titel auf deutsch – ganz anders. es ist wie aus einem guss. keine sphärischen stücke à la "spiritualized" mehr, dafür ganz viel charmanter "rumpelpop". im positiven sinne!
die songs kommen ohne viele schnörkel aus, nichts ist überproduziert und nichts wird mit vielen effekten "beschönigt". hier spielen gitarre, bass, keyboard und schlagzeug so direkt, als stünden sie beim hörer im zimmer. dadurch wird das album ausgesprochen charmant.
christopher sander, kopf und songschreiber von [ingenting], vermag allein durch melodien und seinen gesang den hörer für sich zu gewinnen. das hier ist typischer schwedenpop - nicht nur wegen der sprache!
schon bald ertappt man sich dabei, dass man versucht mitzusingen. vor allem der an "velvet underground" erinnernde titelsong, die sehr hip klingende tanznummer "punkdrömmer" und "hollywood dreams" sind echte hits.
schade, dass da das mitsingen so schwierig ist!
(vk)