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plattenkritik

jai alai savant : flight of the bass delegate
bereits erschienen, (city slang/rough trade)

neues aus dem hause city slang! "jai alai savant" ist ralph darden. der etwas skurile projektname stammt von der sportart jai alai, bei der es wohl ziemlich wild zur sache gehen soll.
insofern vielleicht nicht ganz unpassend für einen, der neben musiker auch dj ist, comics malt und überhaupt wohl nicht weiß, wohin er mit seinen ganzen ideen soll. und genau diese vielseitigkeit hört man der musik an und lässt sie so seltsam klingen.
es dreht sich hier alles irgendwie um rock im stile von "at the drive in", mit denen darden auch befreundet war/ist. das ist aber lange noch nicht alles. durch viele songs ziehen sich noch dub und reggae. aber ohne dabei in langweilige klischees zu verfallen. dardens stimme hat in einigen songs was von ian brown, dann wieder hat sie den typischen "emo"-klang. "white on white crime" könnte von "franz ferdinand" sein – wären da nicht diese bläser.
eine wirklich vielseitige platte. für mich aber wohl etwas zu viel. bitte entscheiden sie sich, herr darden!
(vk)