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plattenkritik

johnny says yeah! : friends gone by 1986-1989
bereits erschienen (firestation tower records)

hier wurde mal wieder eine britische band ausgegraben, die wohl kaum noch jemandem was sagen dürfte. es handelt sich um eine c86 band, die anfang 86 gegründet, auch nur knappe drei jahre existierte. die vorliegende compilation ist ein überblick über deren schaffen. der geneigte c86 hörer denkt jetzt sicher gleich "matinée"! und richtig: genau auf dieses label, das sonst so viele vergessene 80er bands wieder zu gehör bringt, würden "johnny says yeah!" prima passen.
jangly gitarrenpop spielen die vier, unterlegt mit diversen bläsern. aber gerade diese nerven irgendwie und lassen teils, wie bei "suzie", an die ganz gruselige chartmusik jener zeit denken. insgesamt ist "friends gone by" doch zu belanglos, und man stellt sich irgendwann die frage, ob es bei manchen bands nicht tatsächlich besser wäre, weiter vergessen zu bleiben. ok, das klingt jetzt arg gemein, aber es gibt so viele wirklich gute janglepopbands. und die zu entdecken ist schon aufgabe genug. da braucht´s nicht noch "johnny says yeah!". ansonsten eignet sich dieses album sicher prima als angeberplatte, denn auch dieses album wird ihnen sicher keine besondere bekanntheit bescheren…
(vk)